Erfahrungsbericht SolarVenti
Erfahrungen, Test, Testbericht
Wie ich zu SolarVenti kam:
Schon immer habe ich mich gefragt, wie ich die Sonneneinstrahlung von einer Fassade nach innen befördern kann. In unserem Gebäude, einer Halle mit Sandsteinmauern, ist keine Isolierung vorhanden und es herrscht ohne Heizung innen ca. die Durchschnittstemperatur der letzten Tage und Nächte. Dazu kommt noch die Erwärmung der eigentlichen Wand durch die Sonne selbst, was die Temperatur etwas erhöht. Die nach Süden gerichteten Wände werden bei Sonneneinstrahlung richtig heiß.
Bisherige Problematik 1)Leider ist es auch im Sommer dann innen recht kühl so bei 17 - 18 Grad, so dass bei schönstem Wetter geheizt werden muss. Könnte man nun die extreme Einstrahlung der Sonne nutzen, müsste im Sommer nicht so viel oder weniger geheizt werden. Bei einer Nutzung der Heizung im Sommer, führt unser Kessel nur bis 38 Grad, er wird also gar nicht richtig heiß. Dies führt zu Bildung von Kondenswasser und Verschmutzung im Kessel. Daher wäre es gut, den Kessel möglichst nur mit höherer Temperatur zu betreiben. Die Ideen gingen in Richtung Erwärmung von Wasser, dass nach innen gepumpt wird usw. Schnell kam ich bei weiteren Überlegungen zu der Erkenntnis, dass der Aufwand recht hoch wird und vieles zu beachten ist (Frost, Ausgleichsbehälter, Verrohrung, Regelung usw.)
Bisherige Problematik 2)
Aus Sicherheitsgründen sind die Fenster nicht zu öffnen. Also muss über die Eingangstür gelüftet werden oder man verzichtet auf frische Luft, was bei dem sehr großen Raumvolumen geht. Im Winter ist das Lüften wegen der resultierende Abkühlung nicht möglich. Daraus ergibt sich automatisch ein Feuchtigkeitsproblem, da die im Raum entstehende Feuchtigkeit (Kaffeemaschine, feuchte Sandsteine u. a.) nicht genügend abgeführt werden kann. Hinzu kommt, dass wir einen Whirlpool in Betrieb haben. Der macht halt einiges an Feuchtigkeit.
Vor einigen Jahren habe ich jemand geholfen, eine Photovoltaikanlage zu montieren. Von da ab interessierte ich mich für das Thema Photovoltaik und die Nutzung der Sonnenenergie. Es kam die Idee auf, nachgeführte Photovoltaikanlagen zu planen und zu errichten. Bei meiner Recherche im Internet fand ich sogleich einige nachgeführte Systeme. Dabei fiel mir auf, dass bei einer Variante die Drehbewegung mittels eines zusätzlichen Moduls automatisch erfolgte. So suchte ich weiter nach Hybridkollektor und fand so Luftkollektoren, die den Ventilator mit einem Photovoltaikmodul antreiben. Sofort dachte ich an meine Überlegungen über unsere Fassade. Jetzt hätte ich beides: Eine Nutzung der erhöhten Wärme (die Zuluft wird vorgewärmt und gelangt so nach innen) und eine Belüftung und somit keine Feuchtigkeitsprobleme mehr. Der Aufwand der Realisierung ist gering. Die warme Luft soll von der Bausubstanz, zum Teil vom Sandstein, gespeichert (gepuffert) werden.
Die Wahl fiel auf den SolarVenti Warmluftkollektor. Es gab folgende Gründe:
- Das Produkt wird auf der Internetseite sehr gut und detailliert beschrieben.
- Der Hersteller versteckt sich nicht hinter den Preisen und stellt diese sichtbar zur Verfügung.
- Die positiven Erfahrungen und Erfahrungsberichte von Anwendern.
- Die verschiedenen Modelle.
- Der vergleichsweise günstigere Preis
- Die robuste und durchdachte Bauweise
- Die verständliche Montageanleitung
- Die einfache Montage
- Filterung der Luft durch den Filz und der patentierten Bauart
- geringes Gewicht
Nun zu meinen ersten Erfahrungen mit den Luftkollektoren:
Ich habe zwei SolarVenti Mega geordert. Unsere Gebäudefläche beträgt ca. 300 qm bei einer Raumhöhe von 4,5 m. Ein wahrer Test für das System von SolarVenti! Einer wird nach Ost-Süd und einer nach Süd-West an der Fassade montiert.Es muss sich nun zeigen, wie wirkungsvoll die Module arbeiten:
1) Wird die Luftfeuchtigkeit konstant im optimalen Bereich zwischen 40 und 65 % gehalten und so auch manchmal muffige Luft beseitigt?
2) Wird die Luft spürbar erwärmt, so dass die Heizung erst spät im Jahr zugeschaltet werden muss?
3) Laufen sie wartungsfrei und ohne Ausfälle?
Lieferung der Solarkollektoren:
Kurzfristig und schnell, innerhalb der vereinbarten Zeit. Vollständig und in unbeschädigtem Zustand.Die Konstruktion besteht aus einem Alurahmen, der verschraubt ist. In der Front ist eine ca. 10 mm starke Doppelstegplatte aus Polycarbonat montiert. Diese Platten kennt man von Gewächshäusern. Vorteile: leicht, nicht so leicht zerbrechlich, kostengünstig, gute Wärmedämmung. Nachteil: kratzempfindlich, wenn man es unsachgemäß behandelt, was man ja vermeiden kann. Hinten befindet sich die Metallplatte mit den kleinen Löchern, in die Luft einströmen kann. Darüber befindet sich der schwarze Filz, der die Sonnenenergie aufnehmen soll, gleichzeitig dämmt und die Luft filtert. Filz soll übrigens auch das Raumklima verbessern und wirkt geräuschdämmend. Dann die Öffnung mit dem Ventilator und die eingeschobenen Photovoltaikmodule, die den Strom für den Lüfter liefern. Daran die Kabel und die Steuerleitung. Der Zwischenraum zwischen Filz und Doppelstegplatte ist recht groß und so kann sich wohl die Luft gut erwärmen. Das sieht alles gut abgestimmt aus. Alle Metallteile sind aus Alu oder Edelstahl, also rostfrei.
Montage der Luftkollektoren:
Der Kollektor ist vormontiert. Beim Mega muss lediglich der Ventilator angeschraubt werden. Die beiden Photovoltaikmodule werden durch eine seitliche Öffnung in eine Schiene eingeschoben. Das ging einfach und schnell.Montieren der Aufnahmen an der Wand: ein paar Dübel setzen und anschrauben: die Winkel sind mit ovalen Löchern, so dass man diese immer schön gerade anschrauben kann, sehr gut! Vor allem bei meinen Natursteinen, wo man nicht gut Löcher platzieren kann.
Den Kollektor in die untere Aufnahme schräg (am besten zu zweit) reinstellen, Lüftungsrohr in das Loch in der Wand (vorher gemacht) führen und senkrecht ankippen, Arretierungsschrauben nach unten drehen. Das war’s draußen.
Innen noch den Fühler und den Drehzahlregler verkabeln und los geht’s.
Montagedauer: für beide Mega ca. 3 Stunden.
Da ich am Abend montiert habe, liefen die Lüfter natürlich nicht. Um so größer die Überraschung am nächsten Tag als ich die Funktion prüfen konnte: die Luft strömt ordentlich aus der Öffnung. Die gefühlte Temperatur war angenehm warm. Sofort legte ich ein Thermometer in den verlängerten Zuluftschlauch. Ergebnis: ca. 50 Grad C bei 20 Grad Außentemperatur. Am Ventilator dürfte die Temperatur noch etwas höher sein, da das Aluflexrohr warm ist und so dem Luftstrom etwas Wärme entzieht. Die Temperaturregelung funktioniert und schaltet den Ventilator bei Erreichen der eingestellten Temperatur ab. Durch den Drehzahlregler kann man den Ventilator runterregeln und so kommt weniger aber wärmere Luft an. Der Drehzahlregler dient gleichzeitig zum Ausschalten.
Geräusch: wo Leistung ist, da ist auch ein Geräusch. Bei voller Leistung vernimmt man ein Geräusch wie bei einem Zimmerventilator. Durch den Drehzahlregler kann dies jedoch optimal reguliert werden. Ist man nicht im Gebäude spielt es auch keine Rolle. Das Tellerventil mildert ebenfalls das Geräusch. Optimal sind die zwei Regelungen, damit hat man alle Möglichkeiten der Steuerung.
Wirkung: Dazu notiere ich die Werte von Feuchtigkeit und Temperatur täglich und werde diese in einem Diagramm demnächst zur Verfügung haben. Bis jetzt hält sich die Temperatur von ca. 20 Grad konstant. Da die SolarVenti jedoch erst 3 Tage in Betrieb sind, kann ich noch keine Aussage treffen.
Geruch: ein leicht muffiger Geruch in einem Teil von unserem Gebäude hat sich schon nach dieser kurzen Betriebszeit erheblich abgemildert.
Bis jetzt kann ich das Gerät jedem empfehlen, der sich einer ähnlichen Problematik gegenüber sieht. Ich bin froh, endlich eine Lösung gefunden zu haben.
Betriebsdaten SolarVenti
In letzter Zeit hat es viel geregnet und es gibt jetzt die ersten trockenen Tage mit kühlen Nächten und sonnigen Tagen.
Seit langer Zeit ist die Luftfeuchtigkeit erstmalig unter 70 % gefallen (Den Wert lese ich immer von einem gleichen Instrument ab, andere Hygrometer zeigen 60 - 65 % Luftfeuchtigkeit an).
Sehr positiv ist die sehr ausgewogenen Innentemperatur mit einem Mittelwert von ca. 20 Grad ohne eine Zusatzheizung! Das Raumklima hat sich sehr verbessert, die Luft ist frischer und ständig leicht in Bewegung was auch eine gleichmäßige Temperaturverteilung bewirkt.
Bericht zum Betrieb der SolarVenti Luftkollektoren
Update 20.12.2007:
- Die Luftfeuchtigkeit beträgt jetzt nur noch 58 %
- Außentemperatur 14:24 Uhr -1,6 Grad C. Wetter: blauer Himmel etwas Dunst, Sonne steht sehr tief.
- Einblastemperatur: 35 Grad C, das Entspricht einer Erwärmung gegenüber der Außentemperatur von 36,6 Grad bei etwas Dunst
Der Vorteil: vorgewärmte Frischluft, daher kein Wärmeverlust durch manuelles Lüften. Die Luft kommt leicht in Bewegung, so dass es zu einem Wärmeaustausch von kalten und warmen Bereichen kommt. Feuchtigkeit kann sich so nicht an einer Stelle niederschlagen.
Da ich unterschiedliche Thermometer verwendet habe, können die Werte +-5 Grad abweichen.
Update 09.02.2008:
Die Wintermonate brachten nur einige Stunden Sonne und dann mit recht geringer Intensität. Aber selbst diese kurze Zeit, in den die Lüfter aktiv waren, brachte eine Luftdurchmischung, die sich positiv auf die Wärmeverteilung und Feuchtigkeit auswirkte.
Heute ist ein sonniger Wintertag mit einer Außentemperatur von ca. 10 Grad C, diese Wetterlage soll einige Tage anhalten. Wir messen eine Einblastemperatur von 55 Grad C, also etwas mehr wie in den Leistungsbeschreibung angegeben! Vermutlich liegt dass an unserer Sandsteinwand, die bei Sonne immer recht warm wird und so die Luft nochmals vorwärmen könnte. Die Lüfter verrichten ihre Arbeit von 8:30 bis ca. 16:30 ohne Unterbrechung. Das sind 8 Stunden Anfang Februar, nicht schlecht. Dies sollte jetzt jeden Tag um einige Minuten zunehmen. Wir bekommen so täglich ca. 960 cbm Frischluft, das sind ca. 65 % unseres sehr großen Raumvolumens (1485 cbm). Also kann man sagen, dass in 2 Sonnentagen ein kompletter Luftumtausch stattfindet. Die Warmluftleistung entspräche ca. 15 kW pro Tag. Anders gesagt: einen Fön mit 1900 Watt 8 Stunden lang laufen lassen.
Die Lüfter laufen völlig autark, es sind keine Arbeiten oder Einstellungen nötig. Das fasziniert. Die Lüfter laufen jetzt insgesamt 5 Monate völlig problemlos.
Das Raumklima ist jetzt ideal: genügend Frischluft und eine ausgewogene Luftfeuchte um 50 % für uns und unsere Möbel. Wir denken jetzt daran, das Raumvolumen zu verkleinern und eine Dämmung im belüfteten Raum einzubauen. Damit sollte dann auch noch mal merklich der Energieverbrauch sinken.
Wir sind begeistert!
Update 08.05.2008:
Heute beträgt die Einblastemperatur 60 Grad C. Unsere Ölheizung ist jetzt nicht mehr nötig. Die Ventilatoren laufen jetzt von 6:00 bis 21:00 Uhr, da es wolkenlos ist. Die starken Sandsteinmauern speichern die Wärme auch über Nacht. So sind es jetzt beständig ca. 20 Grad im Inneren.
Update 10.06.2008:
Ab Juni steigt die Sonne recht schnell in den Himmel. Die SolarVenti laufen in den frühen Morgenstunden. Mittags, wenn es ein Überfluss an Wärme gibt, laufen sie bei senkrechter Montage nur wenig, da der Einfallwinkel sehr steil ist. Das ist optimal, weil es dadurch eine gleichmäßige Temperatur im Innenbereich erreicht wird. Sie überhitzen den Raum nicht.
Sollte es einen heißen Sommer geben, sind die Geräte leicht in eine Klimaanlage umzuwandeln: Einfach am neuen Komfort-Steuergerät die Wunschtemperatur einstellen und das Gerät schaltet auf einen zu an der Nordseite zu montierenden Kühlventilator um, wenn die Temperatur erreicht ist.
Update 11.09.2008:
Seit Ende April 2008 kommen wir ohne Heizöl aus. Bei fast konstanten 20 Grad +-2. Wir haben noch folgende Vergleiche durchgeführt: Einen Fön mit 2100 Watt haben wir durch ein DN 125 Rohr pusten lassen und Wärme und Luftmenge mit dem Ausstoß am SolarVenti verglichen. Ergebnis: die Luft kommt geringfügig stärker aus dem Rohr. Die Temperatur ist etwas höher. Der SolarVenti Mega kommt also nicht ganz an die Leistung des Föns heran. Der Fön hat jedoch auch 200 Watt mehr Leistung und arbeitet unter optimalen Bedingungen. Aber im Prinzip ist die Leistung vergleichbar.
Die Entfeuchtungsleistung ist gut: Nachts und in der Dämmerung ist die Feuchtigkeit im Innenraum niedriger als aussen. Ein Messung der Luftfeuchte im Zuluftrohr zeigt ca. 25% rel. Feuchte an.
Weiterhin laufen beide Kollektoren wartungsfrei und ohne Störung. Am Ansaugblech zeigten sich noch keine größeren Partikel. Eine Reinigung war also noch nicht nötig.
Update 14.02.2009:
Wir haben heute an beiden SolarVenti SV30 Mega anstatt des Drehzahlmessers und des Temperaturfühlers die neue SolarVenti Komfortsteuerung, angeschlossen. Durch elektronische Bauteile auf der Platine kann aus den Solarzellen bis zu 20% mehr Leistung gewonnen werden. Jetzt läuft der Ventilator bereits bei hellem Licht. Früher hatte er sich bei schwacher Sonneneinstrahlung nur in einer Art Wippbewegung hin und her bewegt. Wir haben also jetzt noch mehr Frischluft. Es gibt noch eine weitere Tuningmöglichkeit: Durch Anbringen von kleinen Flügeln direkt über dem Ventilator kann ein Verlust durch eine Drehbewegung der Luft vermindert werden. Dies erfordert jedoch eine teilweise Demontage, was für uns nicht in Frage kommt. Bei den aktuellen Modellen ist dies bereits eingebaut.
Die relative Feuchtigkeit beträgt aktuell 55%. Der Luftdurchsatz ist immer noch wie am ersten Tag. Der SolarVenti saugt die Luft so großflächig über die Rückseite an, dass es nicht zu einem Sog kommt, daher werden keine oder sehr wenig Teilchen angezogen. Eine Reinigung des Filters bzw. des Absorberfilzes ist also nicht notwendig. Bei einer Inspektion der Rückseite konnten keine Verunreinigungen gefunden werden.
Aussagen unserer Besucher bestätigen uns die gute Raumluft. Wir haben auch unseren Heizöltank im Gebäude. Früher konnte man an manchen Tagen einen Geruch vernehmen. Heute ist dies praktisch weg. Über diese positiven Effekte freuen wir uns sehr. Außerdem sparen wir Zeit, da wir nicht mehr über unsere Eingangstür lüften müssen. Ohne SolarVenti sollte man ja zwei bis dreimal am Tag gut durchlüften. In diesem Winter hätten wir dadurch viel Energie verloren. Gerade am Arbeitsplatz sorgt SolarVenti für mehr Sauerstoff und den Abtransport verbrauchter Luft.
Eine interessante Feststellung: offenbar ist es leichter, einen trockenen Raum zu erwärmen, als ein feuchten. Ich stelle mir vor, dass beim Verdunsten Wärme benötigt wird, es kommt also zur Verdunstungskälte, die durch Heizen in der Regel aufgefangen wird. Hat man jetzt nun trockenere Luft, benötigt man weniger Energie zum Heizen. Ein Effekt, der bei der Angabe der Wärmeleistung des Kollektors nicht berücksichtigt ist. Es bestätigt sich das patentierte System von SolarVenti: Das Augenmerk wird auf die Lüftungseigenschaften gelegt und nicht so sehr auf die Heizleistung, jedoch auf das Energieeinsparpotential des Gesamtsystems.
Update 03.04.2009:
Heute ist der 3. Tag in Folge mit blauem Himmel, also Sonne satt. Unser Heizungsvorlauf am 1. Tag: 60 Grad, am 2. Tag 40 Grad, am 3. Tag ist die Heizung ausgeblieben.
Der Luftkollektor an der Südostfassade läuft ab ca. 9.00 Uhr bis ca. 15.00 Uhr,
der Kollektor an der Südwestfassade läuft ca. 11.30 bis 18:30 Uhr.
Das sind ca. 13 Stunden Laufzeit, wobei an ca. 3 Stunden beide Kollektoren gleichzeitig laufen.
Wir haben jetzt eine Innenraumtemperatur von ca. 20 Grad, bei einer Ausgangstemperatur am Morgen von ca. 10 Grad. Die Einblastemperatur beträgt zeitweise ca. 60 Grad. Außen ist es zur Zeit ca. 15 Grad. Das bedeutet eine Temperaturerhöhung um ca. 45 Grad (allerdings ist dieser SolarVenti etwas getuned! Bitte mich dazu fragen).
Die Luftfeuchtigkeit beträgt 65%. Unser Whirlpool ist wieder in Betrieb. Damit kommen wir gut zurecht. Es ist ein Beleg dafür, dass ein SolarVenti nicht erbarmungslos die Luft austrocknet. Hätten wir jetzt ständig unter 40% Luftfeuchtigkeit, dann hätten wir ein Problem mit zu trockener Luft und unsere Möbelstücke würden Risse in den Furnieren bekommen.
Das Schöne ist, das die Wärme absolut kostenlos da ist. Das fasziniert.
Ich habe am 02.04.2009 mal die seitliche Klappe geöffnet und mal eine Solarzelle herausgenommen. Diese war recht warm. Also bei diesem Temperaturen kommt es auf die Wahl der richtigen Solarzellen an. Das ist bei SolarVenti offenbar der Fall. Da sich wohl öfters Vögel auf der oberen Kante des Kollektors niederlassen, muss ich demnächst eine Reinigung vornehmen (einfach mit dem Schlauch draufhalten genügt meistens). Ich überlege, ob ich über dem Modul in einem Abstand ein Brett für meine kleinen Freunde (Turmfalken) anbringe.
Bleibt noch zu erwähnen, dass beide Kollektoren ohne Probleme durchlaufen. Keine Wartung oder Reinigung war nötig. Einstellungen an der Steuerung mussten nicht gemacht werden.
Mit sonnigen Grüßen, Alexander Hess
Update 19.09.2009:
Normalerweise würde unsere Heizung ohne SolarVenti schon seit einigen Wochen in Betrieb sein. Ist sie aber nicht. In unserem Büro sind es gegen 11.00 Uhr exakt 20 Grad nur durch den SolarVenti auf der Südostseite, der am Vormittag sehr gute Leistung bringt. Was auffällt: zum Herbst hin erhöht sich zunehmend die Laufdauer und die Temperatur des SolarVenti, da der Einfallwinkel sich positiv verändert. Die im Übermaß vorhandene Frischluft ist einfach toll. Alles läuft perfekt, automatisch und kostenlos.
Es gab natürlich auch einige kalte Tage ohne Sonne. Eine Kalkulation hat ergeben, dass es zur Überbrückung günstiger ist an diesen Tagen elektrisch einige wenige Grad hoch zu heizen, als den ganzen Koloss von Warmwasserheizung anzuschmeißen.
Update 13.11.2009:
Wir heizen jetzt wieder ab dem 10.10.2009. Die SolarVenti bringen uns warme Frischluft in den Raum (kein Wärmeverlust durch Lüften). Unsere Heizperiode erstreckt sich jetzt ähnlich wie die Winterreifenmontage von O bis O (Ostern bis Oktober). Wir sparen also 6 Monate, in denen wir nicht mehr heizen müssen. Alles läuft seit über 2 Jahren ohne Probleme und irgendein Zutun unsererseits.
Update 07.08.2010:
Alles läuft wie immer, kein Leistungsverlust oder ähnliches.
Update 24.08.2010:
Es gibt eine Reihe neuer Artikel und Zubehör von SolarVenti.
Dazu habe ich eine Exceltabelle erstellt, die automatisch die Versandkosten und interessante Rabatte errechnet.
Update 02.11.2010:
SolarVenti erhält Umwelt- und Energie-Preis 2010
Update 05.12.2010
Wir haben unsere Ölheizung zur Sicherheit in Betrieb genommen, konnten Sie aber nach einigen Tagen wieder ausschalten. (Zur Zeit wird der Raum nur gelegentlich als Ausstellung und Lager benutzt)
Update 19.06.2014:
Alle 6 Solarventi SV30 laufen wie immer, kein Leistungsverlust oder ähnliches, keine Reinigung nötig.
Update 21.01.2015:
Endlich, die Tage werden spürbar länger und die Luftkollektoren verrichten ihren Dienst wie immer. Wir haben jetzt an allen Kollektoren die neuen Feuchtestoppfolien montiert. Dass sind die neuen SolarVenti Rückschlagklappen. Da diese an den Tellerventilen montiert werden, sind sie leicht zu montieren.
Update 07.01.2016:
Wir haben jetzt die neuen Folien für die Tellerventile eingebaut. Diese Folien aus aus Edelstahl wirken wie eine Rückschlagklappe und schließen das Ventil in Zeiten ohne Betrieb. Hiermit wird auch evtl. entstehende kalte Zugluft wirksam verhindert. Jetzt gibt es von SolarVenti aber noch die ganz sichere Lösung: Ein Ventil, das mit dem Solarzellenstrom automatisch öffnet und schließt (Video im Shop). Ansonsten läuft alles ohne Störungen. Die ersten Luftkollektor des Modells SV30 sind jetzt 2979 Tage ununterbrochen in Betrieb. Keine Filterreinigung nötig. Anmontieren und vergessen, so will man es haben.
Update 31.05.2016:
Neu bei SolarVenti sind die Paketangebote der Professional-Reihe. Es werden Anlagen von 6 bis 100 qm in Paketen angeboten.
Update 05.06.2017:
Neu bei SolarVenti der SControl-Regler. Dieser Regler ermöglicht die Temperaturdifferenzsteuerung, Feuchtigkeits- und Taupunktkontrolle und die Schaltung von 220V-Verbrauchern über ein Relais. Es können bis zu 3 Ventilatoren angeschlossen werden. Hier gibt es das Handbuch für den SControl als PDF.
Update 10.12.2017:
Es sind jetzt 3 Varianten des automatischen Tellerventils verfügbar: Für An/Ausschalter, für die Komfortsteuerung und für den SControl Regler (dieser ohne Batterie).
Update 29.08.2018
Jetzt erhältlich: das modifizierte dichtschließende motorische Tellerventil, das ohne Batterie auskommt! Liefert die Solarzelle eine Mindestspannung, öffnet das Ventil, wird die Spannung unterschritten, schließt es.
Dieses Tellerventil ist ohne Batterie wartungsfrei, wie alle Systeme von SolarVenti. Das Ventil ist erhältlich für die Komfortsteuerung und den SControl-Regler. Diese Tellerventile haben wir bei allen unseren SV30 eingebaut, diese funktionieren tadellos. Nun ist die automatische Kontrolle über die geschlossene Gebäudehülle gewährleistet.
Update 27.04.2023
Dank unserer eingenbauten SolarVenti SV30 sind wir gut durch die Energiekrise gekommen. Schimmelbildung wurde in Räumen mit abgesenkter Temperatur verhindert. Signifikante Wärmeerträge sind in der Übergangszeit zu verzeichnen. Alle Räume sind stets frisch gelüftet.
Aktuell sind wieder nahezu alle Teile ab Lager kurzfristig lieferbar, so können Sie Ihr Projekt mit der einfachen Selbstmontage innerhalb kurzester Zeit umsetzen (bei jedem Kollektor finden Sie die Montageanleitung zu Download). Der Umstieg auf eine Wärmepumpe ist aktuell mit langen Liefer- und Installationszeiten behaftet. Zukünftig ist mit fallenden Beszugspreisen bei Wärmepumpen zu rechnen. Überbrücken Sie die Zeit und verwirklichen Sie Ihr SolarVenti-Projekt!
Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.